Freitag, 15. Juni 2007
Achtung, Loo!
Die Hoehle hat einen Namen "Loo". So wird der heisse Wind liebevoll von den Indern zu dieser Jahreszeit genannt. Als wir am naechsten Tag die Stadt erkunden wollten, wurde uns schnell klar, dass die unzaehligen Wahrnungen des Krankenhaus Personals durchaus begruendet waren. Wir schafften es gerade mal 10 Minuten in dieser unbeschreiblichen Hitze zu ueberleben. 48 Grad und ein Wind der sich in etwa so anfuehlt, als ob dir jemand einen brennend heissen Foen entgegen haelt. Meine Finger wurden inherhalb Kuerzerster Zeit schmerzhaft rot. Wohlgemerkt von der Hitz, nicht von der Sonne, welche aufgrund des starken Smogs nie wirklich zu sehen ist.
Namaste Indien!
Welche Filme werden auf einem Flug nach Delhi wohl gezeigt? Na klar, Bollywood.
Als wir in Delhi um 24:00 Uhr ankammen hatte es noch immer 39 Gard! Somit war meine Wette mit Denis gewonnen. Er dachte naemlich, dass es nicht mehr als 25 Grad habe. Das naechste Bier ging auf ihn. Ihr haettet mal das Gesicht sehen muessen, als er drauf kamm, dass die Hitze nicht von den Flugzeugturbinen kam.
Abgeholt wurden wir vom Rettungsfahrer unseres Krankenhauses, der uns auf den schnellsten Wege ins Kalra Hospital fuhr. Die Fahrt selbst war ja schon wieder die Reise wert. Nachdem er das Blaulicht einschaltete ging die Post ab. Ich hatte ganz ehrlich Probleme mich auf dem Krankenbett fest zu halten und Denis unterhilt sich die gesamte Fahrt mit dem Fahrer. Na ja warum auch nicht, er konnte ja immerhin "kein" Englisch und Denis ein Wort Hindi :) Dazu kam der ungewohnte englisch-indische Verkehr.
Unsere Kleidung vollkommen durchgeschwitzt, kammen wir am KH an. Gerade erst ausgestiegen, salutierte schon der Haus eigene Wachdienst vor uns. Und das in jedem Stockwerk bis wir unsere Zimmer fuer die naechsten drei Wochen erreichten. Mitlerweile war es schon 2:30, aber die Neugierde der Schwestern riss nicht ab und so kammen wir erst um 4:00 ins Bett. Ahh, das Zimmer. Wir haben sogar unseren eigenen Sauerstoff und Absaugpumpen neben dem Bett. Pimp my room.
Mittwoch, 13. Juni 2007
Moi, Moi
MoiMoi, heisst so viel wie, Hallo. So, jetzt gehts los!!! Wir hatten einen Aufenthalt von 26 h in Helsinki und es hat sich jede Minute gelohnt. Nette Menschen, schoenes Wetter und deftiges Essen. Wenn man in Finnland ist muss man natuerlich mal das Reindeer probieren. Schgmeckt wie eine Mischung aus Reh und Rind. Aber der Lachs ist eigentlich das Nationalgericht. Wird vielen verschiedenen Arten zu bereitet und ist einfach koestlich! Fuer ein typisch finnisches Abendbuffet haben wir 16 Euro bezahlt (All you can eat). Fuer finnische Verhaeltnise nicht so teuer. Danach waren wir auf ein Bier = 4 Euro. Aber das mit Abstand beeindruckenste war der spaete Sonnenuntergang. Wir sind um Mitternacht noch bei untergehender Sonne nach Hause gegangen!! Obwohl Helsinki 600:000 Einwohner zaehlt, wirkt es eher wie eine chillige Provinzstadt. Finnisch selbst ist eine beeindruckend schwere Sprache, aber keine Sorge die netten Finninen sprechen hervorragend Englisch :)

Kongressplatz, mit Blick auf den Dom
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